Gestalt- Aufstellungen

(Familienstellen)


 

 

 Ort:

Hainsfarth; Praxis für Gestalttherapeutische Beratung und Coaching

 

 

Termine:

- Samstag, 04. Januar 2025; mit Holger Ströbert, Hainsfarth (Gestalttherapie)

- Samstag, 01. März 2025; mit Dirk Soiderer; Oettingen (nach B. Hellinger)

 

Einstieg fortlaufend möglich!

 

 

Dauer:

Wird bei Anmeldung bekannt geben, Ca. 13:00 bis 18:00 Uhr

3- 4 Aufstellungen pro Seminar können durchgeführt werden.

 

 

Kosten:

wenn Du ein Thema aufstellst 100 Euro

wenn Du als Stellvertreter teilnimmst, ist eine Spende an den Aufsteller sowie für die Raumnutzung erwünscht.

 

 

 

Mitzubringen:

Getränk (verschließbare und nicht zerbrechliche Flasche!)

 

Anmledung:

per Telefon oder unter Kontakt



Um was geht es bei der Aufstellungsarbeit?

 

Tiefsitzende belastende Gefühle, innere Nöte, ungesunde Glaubenssätze, Verletzungen und traumatische Erfahrungen erschweren das Leben und verhindern die eigenen Bedürfnisse und Sehnsüchte frei zum Ausdruck zu bringen.

 

Familiäre Verstrickungen binden in einer ungesunden Weise an das Familiensystem, die zu Blockaden und inneren und äußeren Konflikten führen.

 

Die Aufstellungsarbeit hilft, das unsichtbare Netz der Beziehungsdynamiken aufzudecken und bestehende emotionale Verstrickungen zu lösen, neue Kraft zu schöpfen und heilsame Impulse freizusetzen.

 

Aufstellungsmöglichkeiten:

- Familien und Beziehungssysteme, entweder die Ursprungsfamilie oder Deine jetzige

- innere Anteile z. B. Ängste, Wut, Trauer, Archetypen, das innere Kind, ect

- Organisationen, Beruf

- Symptom- und Körperaufstellungen wie z. B. Organe und Körperliche Beschwerden

 

Methode:

Gestalttherapeutische Aufstellungsarbeit sind existentialistisch-phänomenologische Methoden. Der Fokus der Gestalttherapie auf das Hier-und-Jetzt und der Förderung der dialogischen Beziehung ist für Familien-, Symptom- und Körperaufstellungen wesentlich.

 

Ablauf:

 

Der „Aufsteller“ schildert sein Anliegen mit Ziel. Mit dem Therapeuten wird geklärt, welche Personen - einschließlich des Klienten - zu Beginn aufgestellt werden. Im Anschluss daran sucht sich der Klient aus der Gruppe Stellvertreter raus, die sein Anliegen repräsentieren.

 

Durch das Nachfragen des Therapeuten, was die Stellvertreter (für aufgestellte Familienmitglieder/ Gefühle/ Körperteile/ Symptome) körperlich spüren, emotional fühlen und denken, bringen wir Verborgenes, Unterdrücktes und Tabuisiertes an die Oberfläche um es auszudrücken. Der körperorientierte Ansatz der Gestalttherapie unterstützt zudem die nonverbale Kommunikation zwischen den Stellvertretern.

 

Die Beziehungsdynamiken werden in Bezug auf das Anliegen sichtbar. Die Blockaden, Verstrickungen und Konflikte werden deutlich herausgearbeitet und dann Schritt für Schritt gelöst. Der Klient wird am Ende der Aufstellung mit seinem Stellvertreter ausgetauscht, um das neue Bild in sich zu integrieren und noch unausgedrücktes zum Ausdruck zu bringen.

 

 

Bitte beachte bei der Arbeit mit Familienaufstellung:

 

- Aufstellungen bewirken keine Wunder!

- Aufstellungen ersetzen keine Therapie!

- Aufstellungen zeigen keine absoluten Wahrheiten, sondern nur Aspekte!

 

Eine therapeutische Begleitung im Anschluss, um die Lösungen bzw. das Lösungsbild der Aufstellung zu integrieren, ist sinnvoll.


Hier eine Doku vom WDR: "Familienaufstellung: Wege aus der Psychokrise"


„Es ist leicht über ein Königreich zu herschen, aber schwer,

die eigene Familie zu regieren “

Aus China